Die Alternative in der Mutterkuhhaltung Das Rote Höhenvieh galt schon früher als ein genügsames und robustes Rind. Dies sind Merkmale, die in der Mutter- und Ammenkuhhaltung besonders geschätzt werden. Besonders auf extremen Standorten bietet das Rote Höhenvieh durch seine ausgesprochene Genügsamkeit und seine Widerstandsfähigkeit eine ideale Möglichkeit der Grünlandverwertung. Daß die Tiere früher als Arbeitstiere Verwendung fanden, kommt ihnen bei einer extensiven Haltung in Form von Mutter- oder Ammenkuhhaltung sehr entgegen. Kräftiges Fundament und harte Klauen ermöglichen eine problemlose Haltung auf Grenzstandorten bis in extreme Lagen. Neben der guten Konstitution zeichnet sich das Rote Höhenvieh durch seine besondere Leichtkalbigkeit aus. Dies ist Voraussetzung für die hohe Vitalität der Kälber und daraus resultierenden geringen Kälberverluste. Die gute Milchleistung der Kühe bietet den Kälbern eine ausreichende Nährstoffgrundlage und ermöglicht den Einsatz des Roten Höhenviehs nicht nur in der Mutterkuh- sondern auch in der Ammenkuhhaltung. Die Kälber haben hohe Tageszunahmen und die Absetzer erreichen hohe Lebendgewichte. Zusätzlich zeichnen sich die Tiere durch eine gute Fleischqualität aus. Genügsamkeit, Widerstandsfähigkeit, Leichtkalbigkeit und eine gute Milchleistung bei bester Grundfutterverwertung auf der einen Seite, sowie vitale Kälber mit guter Bemuskelung und hoher Fleischqualität auf der anderen Seite, machen das Rote Höhenvieh zum idealen Rind für die Mutter- und Ammenkuhhaltung. |